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Gutachten belegt – das Rotwild steht dem Waldumbau in Sachsen nicht entgegen!

Die einseitige Ausrichtung der Forstpolitik auf die rücksichtslose Dezimierung des Schalenwilds und hier insbesondere unserer größten heimischen Wildart, dem Rothirsch basiert auf einer falschverstandenen Reduzierung des Waldes als Wirtschaftsstandort zur Holzproduktion.

Umso erfreulicher ist es, dass nunmehr ein von der renommierten Wildtierbiologin und Sachverständigen Dr. Christine Miller erarbeitetes Notzeitfütterungskonzept vorliegt, welches fachlich fundierte Aussagen zum Umgang mit Rotwild in der Notzeit vorgestellt. Großräumige, vorausschauende Planung und Fachkenntnis sind die Schlüsselmaßnahmen darin.

Das Gutachten belegt, dass die Forstpolitik mit der Flinte unter dem Motto „Wald vor Wild“ weder alternativlos noch tierethisch akzeptabel ist.
Die GRÜNE LIGA Sachsen e.V. und der Naturschutzverband Sachsen e.V. (NaSa) sind Partner bei der „Erstellung eines integrierten Wildtiermanagementkonzeptes auf wildbiologischer Grundlage am Beispiel der Hegegemeinschaft Erzgebirge“, welches den Lebensraum Wald für alle Mitgeschöpfe sichert und gleichzeitig die Lebensraumansprüche der heimischen Arten einschließlich des notwendigen Biotopverbundes angemessen berücksichtigt.

Gutachten zum Download:
https://rotwilderzgebirge.files.wordpress.com/2020/11/gutachten_-rotwildacc88sung-sachsen-okt-20.pdf
Hintergrundinformationen zum Wildtiermanagementkonzept:
https://rotwilderzgebirge.wordpress.com/wildtiermanagementprojekt/

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