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Die erneuerbaren Energien sind ein Schwerpunkt unserer Vereinsarbeit

Spätestens seit dem Klimaabkommen ist das Thema „erneuerbare Energien“ in aller Munde.

Mit dem erklärten Ziel weltweit die Co2- Emissionen einzusparen und damit der Erderwärmung entgegen zu wirken, denken viele Menschen in Sachen Klimaschutz und Energiepolitik an eine Win-Win-Situation für Mensch, Tier und Natur. Allerdings birgt der undifferenzierte und rasante Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht nur Chancen für einen wirtschaftlichen Aufschwung sondern geht in hohem Maße auf Kosten des Natur- und Artenschutzes.

Dabei sprechen wir hier nicht nur von dem Ausbau der Flüsse, von dem Versiegeln riesiger Flächen in der Landschaft, von dem Anbau von Monokulturen wohin das Auge blickt und gerodeten Wäldern. Wir sprechen auch vom Sterben der Tiere an den jeweiligen Anlagen und der Zerstörung ihres angestammten Lebensraumes, sei es im Wasser durch Wasserkraftanlagen, in der Luft durch Windkraftanlagen oder am Boden durch Solar-Technologien.

Die konventionelle Landwirtschaft in Sachsen wird inzwischen von der insektizid- und herbizidintensiven Mais- und Rapsproduktion dominiert, weil man mit diesen nachwachsenden Energierohstoffen die höchsten Gewinne pro Hektar erzielt.

Mehr als 300 Klein- und Kleinstwasserkraftanlagen zerstören die sächsischen Fließgewässer, obwohl deren Anteil am Energiebedarf Sachsens im Promillebereich liegt.

Der Ausbau von hektargroßen Fotovoltaikanlagen übernutzt Landwirtschaftsfläche und zerstört Biotope. Mit der aktuellen Entwicklung, Solaranlagen in stillgelegten Rohstoffabbaugebieten zu errichten, wird das große Potential gerade dieser Abgrabungsflächen für den Naturschutz nachhaltig eingeschränkt bzw. zerstört.

Inzwischen wird sogar die Möglichkeit des Baues von Windkraftanlagen in Wäldern und Schutzgebieten umgesetzt, obwohl die negativen Auswirkungen für Vögel und Fledermäuse bereits von Anlagen in der freien Flur hinreichend bekannt sind.

Um den Risiken und Chancen des Ausbaues der Erneuerbaren Energien angemessen zu begegnen müssen die einzelnen Energieerzeugungsarten differenziert hinsichtlich ihrer Bedeutung für die Energiewende und hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Natur und Landschaft beurteilt werden.

Erneuerbare Energien – ja, aber nicht auf Kosten des Natur- und Artenschutzes!

Die Subventionierung Erneuerbarer Energien sollte in Zukunft viel differenzierter mit wirklich notwendigen Zielen verknüpft werden. Die Schäden an der Natur sind vollumfänglich bei der Bewertung der Vorhaben einzupreisen.

Wichtige Aktionsfelder staatlicher Unterstützung müssten zukünftig

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